Freiwillige Feuerwehr Niederlungwitz |
Einsatz Nr. |
Datum |
Art des Einsatzes |
Was war los ? |
Wer war vor Ort bzw. alarmiert? |
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1 |
01.03.10
| Einsatz / BMA |
FF Nlz, I./II. und IV. Löschzug der FF GC |
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2 |
23.04.10
| Einsatz / VKU |
LF 8/6 und MTW der FF Nlz, Polizei, Rettungsdienst, Abschleppunternehmen, Spezialfirma zur Ölbeseitigung |
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3 |
04.06.10
| Einsatz / THL Ölspur |
LF 8/6 und MTW der FF Nlz |
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AÜ 1 |
04.06.10
| Alarmübung / Brand |
LF 8/6 und MTW der FF Nlz |
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4 |
13.07.10
| Einsatz / THL Ölspur |
LF 8/6 und MTW der FF Nlz |
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5 |
24.07.10
| Einsatz / THL Wasser |
LF 8/6 und MTW der FF Nlz, ELW 1 der Glauchau, Stadtbauhof |
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6 |
07.08.10
| Einsatz / THL Hochwasser |
LF 8/6, SW 2000 und MTW der FF Nlz, ELW 1 und ELW 2 der Glauchau, Stadtbauhof |
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7 |
01.09.10
| Einsatz / THL |
LF 8/6 der FF Nlz |
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8 |
27.09.10 bis 28.09.10
| Einsatz / THL Hochwasser |
LF 8/6 und MTW der FF Nlz, ELW 1 und ELW 2 der Glauchau, Stadtbauhof |
9 |
14.10.10
| Einsatz / VKU |
LF 8/6 der FF Nlz, Polizei |
10 |
20.10.10
| Einsatz / VKU |
LF 8/6 der FF Nlz, Polizei, Rettungsdienst |
11 |
29.11.10
| Einsatz / THL |
LF 8/6 der FF Nlz, RW 1 der FF Glauchau |
THL = Technische Hilfeleistung
VKU = Verkehrsunfall
KKH = Kreiskrankenhaus
Nlz = Niederlungwitz
R'hain = Reinholdshain
GC = Glauchau
Nachdem die Kameraden des I./II. Löschzuges auf Grund der Informationen, die in der in der gemeinsam erarbeiteten Alarm- und Ausrückeordnung hinterlegeten sind, schon zwei mal allein in Niederlungwitz zum Einsatz kamen, wurden wir am heutigen Vormittag gegen 11.32 Uhr zum ersten Einsatz des Jahres über DME und Sirene alarmiert. Dem DME konnte entmommen werden, dass es zu einem Meldereinlauf bei der Firma Weigl Antriebstechnik GmbH in die Boschstraße nach Glauchau ging. Parallel wurden die Kameraden des I/II. und IV. Löschzuges mit alarmiert. Noch bevor das erste Fahrzeug ausgerückt war, wurde der Einsatz durch die RLS Zwickau abgebrochen. Die im Objekt installierte Brandmeldeanlage hatte wegen eines technischen Defektes ausgelöst. Nach Rücksprache mit der RLS ist von der FF Glauchau lediglich ein Fahrzeug zum Zurücksetzen der Anlage zum "E-Ort" gefahren. An diesem Vormittag wurden Kameraden der Löschzüge I./II. und IV. der FF Glauchau sowie die FF Niederlungwitz alarmiert. Von der FF Niederlungwitz fanden sich nach dem Alarm 14 Kameraden am Gerätehaus ein.
Am 23.04.2010 ertönte in den frühen Morgenstunden nach einer längeren "Ruhezeit" zum zweiten mal in diesem Jahr der DME. Gegen 6.27 Uhr wurden die Kameraden der kleinen Gruppe alarmiert. Dem DME war zu entnehmen, dass es zu einem Verkehrsunfall mit auslaufenden Betriebsmittels auf die S252 (Umgehungsstraße) geht. Im Kreuzungsbereich der S252 / Glauchauer Straße (Umgehungsstraße / Brauereiberg) war es zu einem Unfall zwischen zwei PKW (VW und Honda) gekommen, bei dem eine größere Menge Betriebsmittel ausgetreten ist. Beim Eintreffen des LF 8/6 war die Polizei und der Rettungsdienst schon vor Ort. Die Fahrer der Fahrzeuge wurden betreut und die Unfallstelle war durch die Polizei abgesichert. Nach kurzer Rücksprache mit der Polizei wurde die S252 voll gesperrt. Anschließend wurde der Kreuzungsbereich von den Trümmerteilen beräumt und der beschädigte PKW Honda an den Straßenrand gezogen. Danach wurden die auslaufenden Betriebsmittel mit Ölbindemittel abgestreut, die Straße grob gereinigt und nach kurzer Rücksprache mit der Polizei die Einsatzstelle an diese Übergeben. Die Endreinigung des Kreuzungsbereiches erfolgte durch eine Spezialfirma.
Am 04.06.2010 musste der dritte Einsatz des Jahres abgearbeitet werden. Durch einen technischen Defekt verlor unser Schlauchwagen auf einer Bewegungsfahrt im Übungsdienst im Bereich des Unterdorfes Öl. Da sich die Ölspur von der Fleischerei Kleindienst bis zum KFZ-Meisterberieb hinzog, wurde die Leitstelle informiert, ein Einsatz angelegt und das Öl abgebunden und die Straße grob gereinigt.
Am 03.07.2010 wurde gegen 8.00 Uhr unsere SW-Einheit durch die Rettungsleistelle Zwickau alarmiert. Dem DME konnte entnommen werden, dass wir wir zu einem Brand bei den Verkehrsbetrieben im Gewerbegebiet ins benachbarte Reinholdshain fahren sollten. Wie sich auf der Anfahrt herausstellte, handelte es sich bei dem "Einsatz" um die jährliche Alarmübung. Am "Einsatzort" angekommen, galt es für uns die Wasserversorgung über lange Wegstrecke aufzubauen. Diese Aufgabe wurde durch die 16 anwesenden Kameraden zügig und routiniert absolviert. Während sich die Besatzung des LF 8/6 um den Aufbau der Wasserentnahmestelle kümmerte, bauten die Kameraden vom SW 2000 sowie dem MTW mit TS-Anhänger die lange Wegstrecke auf. Durch diese Teilung der Aufgaben konnte recht zügug Wasser von der Zwickauer Mulde zum Übungsobjekt gefördert werden. Die ebenfalls alarmierten Kräfte aus der FF Reinholdshain, der FF Wernsdorf und der FF Glauchau wurden direkt am Objekt eingesetzt und widmeten sich der Personenrettung sowie der Brandbekämpfung. Im Anschluss an die Übung haben sich alle Beteiligten im Gerätehaus der FF Glauchau in der Erich-Fraaß-Straße eingefunden und die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wieder hergestellt. Abschließend gab es bei Getränken und einem kleinen Imbiss eine Auswertung der Übung durch die Verantwortlichen.
Zum vierten Einsatz des Jahres wurde die kleine Gruppe durch die RLS Zwickau am 13.07.2010 alarmiert. Gemeldet war eine Dieselspur auf der S 252 (Umgehungsstraße) vom Gewerbegebiet bis zur Einfahrt "Forststraße". Wie sich heraus stellte handelte es sich nicht um Diesel sondern um "Kühlwasser" eines Sattelaufliegers. Da die Spur schon länger der Sonne ausgesetzt war, gab es kaum Handlungsbedarf. Lediglich einige kleine Stellen wurden abgebunden und grob gereinigt.
Am 24.07.2010 war es wiedereinmal so weit. Gegen 7.24 Uhr wurde die kleine Gruppe durch die RLS Zwickau zum fünften Einsatz des Jahres alarmiert. Wie nach dem anhaltenden Regen zu erwarten, handelte es sich um eine THL Wasser. Der Pegel war soweit angeschwollen, dass die Straße des Friedens unter Wasser gesetzt wurde. Durch die Kameraden wurden die Schieber in den Schächten geschlossen und das Wasser, welches durch die Schächte auf die Straße drückte abgepumpt. Gegen 7.45 Uhr wurde der Höchststand von 3,20 m erreicht. Der Stadtbauhof stellte unterdessen Vollsperrscheiben auf und sperrte dadurch die Straße für den Verkehr. Es waren 14 Kameraden der FF Niederlungwitz von ca. 7.24 Uhr bis 9.30 Uhr im Einsatz. Ferner war die Gemeindewehrleitung mit vor Ort und lies sich die Lage schildern.
Am 07.08.2010 wurde gegen 4.41 durch die Wehrleitung bei der RLS Zwickau veranlasst, dass die kleine Gruppe mit dem Stichwort "THL Wasser" alarmiert wurde, nachdem die Lage seit ca. 1.00 Uhr durch die Wehrleitung beobachtet wurde. Wie schon die Woche zuvor rechnete man damit, dass die Straße des Friedens durch den ansteigenden Pegel der Lungwitzbach überflutet wird. Dieses mal stieg die Bach jedoch wesentlich schneller auf immer höhere Stände an, so dass weitere Maßnahmen veranlasst wurden. So wurde "Vollalarm" für die FF Niederlungwitz ausgelöst, der Stadtbauhof informiert und der ELW 2 der FF Glauchau alarmiert. Ferner wurde die Bevölkerung per Sirenensignal informiert. Da der Pegel immer weiter stieg wurden die Anwohner der Straße des Friedens und der Bergstraße mit Sandsäcken ausgestattet und die Einsatzleitung vor Ort über den ELW 2 der FF Glauchau aufgebaut. Mit dem übersteigen des Pegels von 3,50 m trat das Wasser langsam über die Ufer auf der Straße des Friedens. In dessen Folge wurde die Einsatzleitung und das Füllen der Sandsäcke zum Gerätehaus verlegt und diverse Straßensperrungen im Ortsgebiet aufgestellt und die S 252 (Umgehungsstraße) durch die Polizei voll gesperrt, da diese im Bereich "Goldenes Tal" überflutet war. Parallel dazu wurden weitere Sandsäcke mit Multicars des Stadtbauhofes an die Anwohner der Hauptstraße, der Glauchauer Straße, der Schillerstraße und der Straße "Zum Vierseithof" verteilt, da diese Bereiche mittlerweile auch langsam überflutet wurden. Zu Spitzenzeiten erreichte der Pegel Werte um 3,90 m. Gegen 12.00 trat dann eine Entspannung ein und kurz nach 13.00 Uhr war der Pegel soweit gefallen, dass sich die Bach wieder zurück in ihr Bett gezogen hatte. Danach fingen die Aufräumarbeiten an. Es waren 30 Kameraden der FF Niederlungwitz von ca. 4.41 Uhr bis ca. 18.00 Uhr im Einsatz. Ferner waren seit den Morgenstunden Mitarbeiter des Stadtbauhofes sowie Kameraden der FF Glauchau mit am Einsatz beteiligt.
Am 01.09.2010 wurde die kleine Gruppe gegen 0.40 Uhr zu einer weiteren technischen Hilfeleistung alarmiert. Dem DME war zu entnehmen, dass es in die Mühlenstraße geht, wo - laut Alarmierung - eine sich die Gasflasche eines Katalytofens nicht mehr schließen lies. Vor Ort angekommen stand eine 11kg Gasflasche vor dem Haus, aus der Gas ausströmte. Nach kurzer Einweisung des Besitzers über das Vorgefallene, wurde mit einem beherzten Griff das schwergängige Ventil geschlossen und die Gefahr war beseitigt.
Erneut kam es in Folge langanhaltenden Regens zu einem Hochwasser in Niederlungwitz. Die Wehrleitung ab ca. 13:57 Uhr seit 27.09.2010 im Einsatz. Die drei Kameraden beboachtenen die Entwicklung der Lage und führte in regelmäßigen Abständen Kontrolltätigkeiten durch. Nachdem der Pegel in den Abendstunden die 3,00m-Marke überschritten hatte fiehl er jedoch wieder ab. Am 28.09.2010 stieg er jedoch wieder stärker an und erreichte die Marke von 3,20 m mit steigender Tendenz, so dass die Wehrleitung gegen 3:40 Uhr die kleine Gruppe alarmieren lies. Kurze Zeit später entschied man sich dazu, die große Gruppe über DME und Sirene alarmieren zu lassen, da der Pegel weiter anstieg. Zeitgleich wurde der ELW II der FF Glauchau alarmiert, so dass die Einsatzleitung vor Ort am Pegelhäuschen auf der Straße des Friedens eingerichtet werden konnte. Die Kameraden nahmen Sicherungsarbeiten vor und Sandsäcke wurden vorbereitet. Die Mitarbeiter des Stadtbauhofs stellten Straßensperren auf. Gegen 8.00 Uhr war der Pegel soweit gefallen, so dass der Einsatz beendet werden konnte. Insgesamt waren 24 Kameraden der FF Niederlungwitz im Zeitraum von ca. 13.57 Uhr am 27.09.2010 bis ca. 8.00 Uhr am 28.09.2010 im Einsatz. Ferner waren seit den Morgenstunden Mitarbeiter des Stadtbauhofes sowie Kameraden der FF Glauchau mit am Einsatz beteiligt.
Am 14.10.2010 wurde die kleine Gruppe gegen 20.02 Uhr zu einer THL "Ölspur quer über Hauptstraße, Polizei vor Ort" alarmiert. Vor Ort angekommen stellte sich heraus, dass nach einem Unfall auf einer Länge von ca. 100 m eine Ölspur auf der Straße war. Nach kurzer Rücksprache mit der Polizei wurde die Hauptstraße kurzzeitig gesperrt, die auslaufenden Betriebsmittel mit Ölbindemittel abgestreut und anschließend die Straße grob gereinigt. Mit der Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei endeten unsere Aktivitäten.
Gegen 12.20 Uhr wurde am 20.10.2010 binnen weniger Tage erneut die kleine Gruppe zu einem "VKU - auslaufende Betriebsmittel in Niederlungwitz" alarmiert. Dieses mal ging es auf die S 252. Höhe der Hausnummer "Straße des Friedens 65" hatte sich ein Unfall ereignet. Beim Eintreffen am E-Ort waren die Polizei und der Rettungsdienst schon anwesend. Ein PKW war von der Straße abgekommen und hatte sich überschlagen. Er lag auf dem Dach neben der Fahrbahn. Der PKW wurde gesichert und auslaufende Betriebsmittel abgestreut. Im Anschluss an diese Arbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Am 29.11.2010 wurde die kleine Gruppe gegen 13.09 Uhr zu einer THL "KTW in Schnee festgefahren" alarmiert. Ziel war die Elzenbergstraße. In Folge des starken Neuschnees der Vormittagsstunden hatte sich eine KTW-Besatzung mit Ihrem Fahrzeug festgefahren und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Zusätzlich zu unserem LF 8/6 fuhr der RW 1 der FF Glauchau, welcher sich gerade auf Rückfahrt von einem anderen Einsatz befand, die Einsatzstelle an. Mit gemeinsamen Kräften wurde der KTW durch die Kameraden auf "befahrbaren" Untergrund geschoben.