Freiwillige Feuerwehr Niederlungwitz |
Einsatz Nr. |
Datum |
Art des Einsatzes |
Was war los ? |
Wer war vor Ort bzw. alarmiert? |
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01 |
15.03.13
| Einsatzübung / Brand |
LF 8/6 / SW 2000 / MTW der FF Nlz, Wache 1 der FF Glauchau, FF Reinholdshain, GW-Atemschutz der FF Meerane |
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02 |
29.04.13
| Einsatz / Brandmeldeanlage |
FF Nlz, Wache 1 der FF Glauchau |
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03 |
29.04.13
| Einsatz / VKU |
LF 8/6 der FF Nlz, RW 1 / LF 16/12 / ELW 2 der Wache 1 der FF Glauchau, Polizei, 3x RTW, 1x Notarzt, 1x RTH, Abschleppdienst |
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04 |
30.05.13
| Einsatz / THL Hochwasser |
FF Nlz, FF Reinholdshain / ELW 2 der Wache 1 der FF Glauchau, Stadtbauhof |
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05 |
31.05.13
| Einsatz / THL Wasser |
LF 8/6, Polizei |
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06 |
31.05.13
| Einsatz / THL Hochwasser |
FF Nlz, Stadtbauhof |
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07 |
31.05.13
| Einsatz / THL Hochwasser |
FF Nlz, ELW 2 der Wache 1 der FF Glauchau, Stadtbauhof |
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08 |
01.06.13
| Einsatz / THL Hochwasser |
MTW der FF Nlz, Multicar des Stadtbauhof |
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09 |
01.06.13
| Einsatz / THL Hochwasser |
FF Nlz, FF Glauchau, Stadtbauhof |
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10 |
02.06.13
| Einsatz / THL Hochwasser |
FF Nlz, FF Glauchau, Stadtbauhof |
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11 |
04.06.13
| Einsatz / THL Hochwasser |
LF 8/6 / SW 2000 / MTW der FF Nlz |
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12 |
08.06.13
| Einsatz / THL Wasser |
LF 8/6 / SW 2000 / MTW der FF Nlz, Stadtbauhof | |
13 |
09.06.13
| Einsatz / Brand |
LF 8/6 / SW 2000 / MTW der FF Nlz, Wache 1 der FF Glauchau, FF Reinholdshain, Rettungsdienst, Polizei |
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14 |
16.06.13
| Einsatz / Brand |
LF 8/6 / SW 2000 / MTW der FF Nlz, Wache 1 der FF Glauchau, Polizei |
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15 |
06.08.13
| Einsatz / THL |
LF 8/6 / MTW der FF Nlz, Wache 1 der FF Glauchau, Polizei |
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16 |
21.08.13
| Einsatz / Brand |
LF 8/6 / SW 2000 der FF Nlz, Wache 1 der FF Glauchau, Polizei |
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17 |
03.11.13
| Einsatz / Brandmeldeanlage |
FF Nlz, FF Wernsdorf, Wache 1 der FF Glauchau |
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18 |
28.11.13
| Einsatz / THL |
LF 8/6 |
THL = Technische Hilfeleistung
VKU = Verkehrsunfall
KKH = Kreiskrankenhaus
Nlz = Niederlungwitz
R'hain = Reinholdshain
GC = Glauchau
OWL = Ortswehrleiter
Gegen 17.27 Uhr wurde die bis dahin in Niederlungwitz herrschende Ruhe, bei der man den strahlenden Sonnenschein genießen konnte, jäh zerstört.
Neben den DME's der Kameraden ertönten auch die Sirenen im Ort.
In Folge des Alarmstichwortes "Brand ehemaliger Konsum" wurden zeitgleich die Kameraden der FF Niederlungwitz, der FF Reinholdshain sowie der Wache 1 der FF Glauchau alarmiert.
Da es sich um eine langfristig vorbereitete, sogenannte "qualifizierte" Einsatzübung handelte, wussten die Kameraden nicht, dass es sich um eine Übung handelte.
Daher - sagen wir es mal so - "flogen" kurze Zeit später aus allen erdenklichen Himmelsrichtungen zahlreiche Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinhorn ein.
Am Einsatzort angekommen, qualmte es dennoch recht stark aus den mehr oder minder viel vorhandenen Öffnungen des ehemaligen Konsumgebäudes.
Der Einsatzleiter wurde durch einen "Passanten" eingewiesen.
Die angedachte, und nicht so abwegige Lage stellte sich wie folgt dar:
In Folge der Vorbereitungen des angedachten Abrisses des Gebäudes hielten sich 8 Bauarbeiter im Objekt auf.
Bei den Arbeiten kam es wohl zu einer Brandentstehung im Bereich des Erdgeschosses mit der Folge einer schnellen und sehr starken Verqualmung des gesamten Gebäudes.
Dadurch wurde den im Objekt befindlichen Personen der Weg ins Freie abgeschnitten, so dass sie durch die Feuerwehr gerettet werden musste.
Nach einer ersten Lageerkundung sowie dem Eintreffen der weiteren Kräfte und Mittel übernahm der Ortswehrleiter von Niederlungwitz die Funktion des Einsatzleiters.
In der weiteren Folge wurde die Einsatzstelle in zwei Abschnitte unterteilt.
Den Abschnitt "Menschenrettung und Brandbekämpfung" übernahm der Ortswehrleiter der FF Reinholdshain.
Den weiteren Abschnitt "Wasserversorgung" übernahm eine Führungskraft der FF Niederlungwitz.
Im Einsatzabschnitt "Menschenrettung und Brandbekämpfung" erfolgte eine Aufteilung des Gebäudes zwischen den Einsatzfahrzeugen der drei alarmierten Standorte.
Somit hatte jeder Gruppenführer einen fest definierten Bereich vom Keller- bis zum Dachgeschoss, welchen er mit seiner Gruppe auf vermisste Personen und in der weiteren Folge auf Brandherde durchsuchen musste.
Daraus ergab sich, dass über drei verschiedene Zugänge ins Objekt zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vorgegangen wurde.
Alles in allem war es für alle Beteiligten eine sehr lehrreiche und anstrengende Übung, bei der das bestehende Wissen unter Beweis gestellt werden konnte.
Wie bei jeder Übung zeigten sich auch hier einige Punkte auf, welche als Erkenntnis aus der Übung im laufenden Ausbildungsjahr nochmals aufgegriffen werden, um diese zu vertiefen.
Durch die umfangreiche Lage dauerte die Übung fast 2,5 Stunden, bis alle Einsatzkräfte abrücken konnten.
Im Anschluss an die Übung versammlten sich alle Beteiligten im Niederlungwitzer Gerätehaus.
Hier gab es neben frischen Steaks zum Abendbrot ein dickes Dankeschön der Organisatoren der Übung an alle Beteiligten.
Gegen Ende des ersten Quartals (29.04.2013) des laufenden Jahres wurden wir per DME und Sirene zum ersten Einsatz des Jahres gerufen.
Gegen 11.36 Uhr wurden die Einsatzkräfte zeitglich mit der Wache 1 der FF Glauchau alarmiert.
Dem DME war zu entnehmen, dass die Brandmeldeanlage des Pflegeheims "Friedenshöhe" in der Lichtensteiner Straße in Glauchau ausgelöst hatte.
Kurz nach der Alarmierung stellte sich heraus, dass es sich um eine Fehlauslösung handelte.
Ein Eingreifen der FF Niederlungwitz war nicht erforderlich.
Keine 3 Stunden nach dem ersten Alarm am heutigen Montag (29.04.2013) ertönten erneut die DME's und die Sirene.
Wiederum wurden auf Grund des Alarmierungsstichwortes die Kameraden der FF Niederlungwitz sowie der Wache 1 der FF Glauchau zeitgleich alarmiert.
Dieses Mal war dem Text auf dem DME zu entnehmen, dass sich auf der Lobsdorfer Straße ein Verkehrsunfall mit einer verletzten sowie einer eingeklemmten Person ereignet hatte.
Am E-Ort angekommen, wurden wir von der Polizei eingewiesen.
Es hatte sich eine einzelner, aus Richtung Lobsdorf kommender PKW, welcher nach links von der Fahrbahn abkam, überschlagen.
Eine Person wurde dabei aus dem Fahrzeug geschleudert.
Eine weitere wurde im Fahrzeug eingeklemmt.
Nach der ersten Einweisung und den ersten Befehlen trafen die Kameraden der Wache 1 der FF Glauchau am E-Ort ein.
Gemeinsam wurde sich um die verletzten Personen gekümmert.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde die eingeklemmte Person gemeinschaftlich in Absprache mit dem Rettungsdienst / Notarzt aus dem Fahrzeug befreit.
Hierzu wurde das Dach sowie beide Türen und die B-Säule auf der Beifahrerseite entfernt.
Der Wetterbericht hatte es für den 30.05.2013 vorhergesagt.
Und so sollte es auch kommen - es regnete und es war kein Ende in Sicht.
Nachdem der Lungwitzbach erst langsam und dann - wie schon immer - von jetzt auf gleich schlagartig anstieg, wurden wir gegen 22.43 Uhr über DME und Sirene alarmiert.
Der Lungwitzbach stieg immer weiter an, trat über die Ufer und suchte sich seinen Weg durch die Straßen des Unterdorfs.
Der Pegelverlauf der Lungwitzbach stellte sich wie folgt dar:
Für die Kameraden galt es zahlreiche Sandsäcke zu füllen und zu verteilen.
Der Sand hierfür sowie einige Multicar wurden durch den Stadtbauhof zur Verfügung gestellt.
Aber auch Sicherungsmaßnahmen und Keller auspumpen gehörten zum Aufgabengebiet.
Da dies nicht alleine realisierbar war, wurden die Kameraden der FF Reinholdshain zur Unterstützung alarmiert.
Mit vereinten Kräften wurde der Schadenslage bestmöglich entgegengewirkt.
Aus Niederlungwitz waren insgesamt 20 Kameraden von 22:43 Uhr bis ca. 02:30 Uhr am Folgetag im Einsatz.
Aus Reinholdshain unterstützten uns insgesamt 20 Kameraden.
Einsatzbericht der FF Glauchau (Hochwassereinsatz 29.05.-04.06.2013)
Fotos zum Hochwasser in Niederlungwitz am 02./03.06.2013 auf david-gc.de
Informationen zum Hochwasser in Glauchau auf www.glauchau.de
Die Nacht war für die Einsatzkräfte recht kurz.
Gegen 03.27 Uhr am 31.05.2013 wurde die kleine Gruppe erneut alarmiert.
Es ging zur Eisenbahnbrücke an der Lobsdorfer Straße.
Die Straße war im Bereich der Brücke auf Grund des regnerischen Wetters überflutet.
Dennoch hat sich ein PKW in die Überflutung verirrt und es nur bis zu deren Mitte geschafft.
Das Fahrzeug wurde durch die Kameraden geborgen.
Die Kameraden waren ca. 1 Stunde im Einsatz.
Gegen 08:00 Uhr am Freitagmorgen schloss sich ein weiterer Einsatz, welcher fast den gesamten Freitag in anspruch nehmen sollte an.
Es gab zahlreiche Folgearbeiten nach Hochwasser durch langanhaltendem Dauerregen zu erledigen.
Hierzu zählten insbesondere weitere Sicherungsmaßnahmen sowie das Auspumpen von diversen Kellern, nachdem sich die Anwohner gemeldet hatten.
Dieser Einsatz wurde kurzzeitig zwischen 12:30 Uhr und 13:15 Uhr unterbrochen.
Nach telefonischer Anforderung von Sandsäcken wurden die Arbeiten weitergeführt.
Zusätzlich erfolgte eine halbstündige Pegelkontrolle (Werte siehe Einsatz vom 30.05.2013).
Es waren insgesamt 12 Kameraden von ca. 08:00 Uhr bis 17:25 Uhr im Einsatz.
Mit dem längeren Platzregen am Freitagnachmittag sowie dem drastischen Anstieg des Pegels von 2,97 m (16:00 Uhr) auf 3,24 m (17:00 Uhr) begann das Spiel von vorn.
Gegen 17.25 Uhr wurden wir wegen der Überflutung der Straße im Bereich der Lobsdorfer Straße alarmiert.
Da der Niederschlag nicht nachließ, entwickelte sich die Lage wiederum zum Hochwassereinsatz.
Was anfangs noch keiner vermutete -> der Abend sollte die Lage vom Donnerstagabend noch toppen.
Der Lungwitzbach stieg wiederum von jetzt auf gleich schlagartig an.
Der Scheitelpunkt war gegen 21.00 Uhr bei ca. 3,82 m.
Der Pegelverlauf der Lungwitzbach stellte sich wie folgt dar:
Zu dieser Zeit waren neben der Straße des Friedens auch die Hauptstraße, die Glauchauer Straße sowie Teile der Schillerstraße und "Zum Vierseithof" vom Wasser überflutet.
Aber auch die Umgehungsstraße war überflutet und musste zeitweise zwischen der Dresdner Straße und der Bergschmiede in beide Richtungen voll gesperrt werden.
Um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen, waren neben dem Ortsvorsteher auch der Oberbürgermeister sowie die Gemeindewehrleitung vor Ort.
Auch an diesem Abend wurde mit vereinten Kräften wurde der Schadenslage bestmöglich entgegengewirkt.
Aus Niederlungwitz waren insgesamt 24 Kameraden von 17:25 Uhr bis ca. 23:30 Uhr im Einsatz.
Einsatzbericht der FF Glauchau (Hochwassereinsatz 29.05. - 04.06.2013)
Fotos zum Hochwasser in Niederlungwitz am 02./03.06.2013 auf david-gc.de
Informationen zum Hochwasser in Glauchau auf www.glauchau.de
Am Vormittag des 01.06.2013 folgte der nächste Einsatz.
Teile der kleinen Gruppe waren zu Folgearbeiten nach Hochwasser durch langanhaltenden Dauerregen im Einsatz.
Auf Bitten der Anwohner wurden weitere annähernd 1,5 Multicar-Ladungen Sand in Säcke verfüllt und in Stellung gebracht.
Weiterhin galt es Kontrolltätigkeiten durchzuführen.
Der Pegelverlauf der Lungwitzbach stellte sich wie folgt dar:
Die Prognose sah eher schlecht aus und mit dem wieder einsetzenden Regen kam, was kommen musste.
Der Lungwitzbach stieg wieder sprunghaft an, so dass gegen 22.44 Uhr des 01.06.2013 wieder großflächig mit Sirene und DME alarmiert wurde.
Der Pegelverlauf der Lungwitzbach stellte sich wie folgt dar:
Auch dieses mal suchte sich der Lungwitzbach seine Wege.
Erneut waren neben der Straße des Friedens auch die Hauptstraße, die Glauchauer Straße sowie Teile der Schillerstraße und "Zum Vierseithof" vom Wasser überflutet.
Aber auch die Umgehungsstraße war erneut überflutet, so dass die Vollsperrung beider Richtungen zwischen der Dresdner Straße und der Bergschmiede erfolgte.
Auch bei diesem Einsatz wurde mit vereinten Kräften wurde der Schadenslage bestmöglich entgegengewirkt.
In den Morgenstunden des 02.06.2013 wurden die Einsatzkräfte im Ortsgebiet stark minimiert.
Das LF 8/6 sowie der MTW waren nach Rücksprache mit der Einsatzleitung in Glauchau voll besetzt zum Muldendamm an der B175 (Höhe "GO-Tankstelle") abgerückt.
Dort wurden die Maßnahmen durch uns von 09:10 Uhr bis ca. 14:15 Uhr unterstützt.
Insgesamt waren bei diesem Einsatz 34 Einsatzkräfte aus Niederlungwitz von 22:44 Uhr (01.06.2013) bis 14:30 Uhr (02.06.2013) in Einsatz.
Einsatzbericht der FF Glauchau (Hochwassereinsatz 29.05. - 04.06.2013)
Fotos zum Hochwasser in Niederlungwitz am 02./03.06.2013 auf david-gc.de
Informationen zum Hochwasser in Glauchau auf www.glauchau.de
Die erneute Alarmierung der Einsatzkräfte ließ nicht lange auf sich warten.
Der Pegel der Lungwitzbach stieg erneut sichtbar an, so dass 15:46 Uhr per Sirene und DME alarmiert wurde.
Der Pegelverlauf der Lungwitzbach stellte sich wie folgt dar:
Auch dieses Mal suchte sich der Lungwitzbach seine Wege.
Auch dass die Maximalhöhen der Vortage nochmals getoppt werden konnten, wunderte zwischenzeitlich niemanden mehr.
So stellte sich die Situation so dar, dass gegen 22:00 Uhr der Gesamthöchststand des seit Donnerstag andauernden Hochwassers mit kaum vorstellbaren 3,92 m erreicht wurde.
Erneut waren neben der Straße des Friedens auch die Hauptstraße, die Glauchauer Straße sowie Teile der Schillerstraße und "Zum Vierseithof" nebst der Umgehungsstraße vom Wasser überflutet.
In Folge des Ausmaßes erfolgte im Rahmen des laufenden Einsatzes eine Nachbesetzung des Gerätehauses bis Montagmorgen, so dass jederzeit auf die Pegelstände sowie eine ggf. erforderlich werdende Evakuierung reagiert werden konnte.
Aber auch zahlreiche Folgearbeiten schlossen sich am 03.06.2013 an.
Hierzu zählten insbesondere weitere Sicherungsmaßnahmen sowie das Auspumpen von diversen Kellern, nachdem sich die Anwohner gemeldet hatten.
Weiterhin galt es ständige Kontrolltätigkeiten durchzuführen.
Gegen Nachmittag wurde die vollständige Einsatzbereitschaft - d. h. Reinigung der Technik, Auffüllen von Verbrauchsmaterialien, etc. - wieder hergestellt.
Insgesamt waren bei diesem Einsatz 24 Einsatzkräfte aus Niederlungwitz von 15:46 Uhr (02.06.2013) bis 21:00 Uhr (03.06.2013) in Einsatz.
Einsatzbericht der FF Glauchau (Hochwassereinsatz 29.05. - 04.06.2013)
Fotos zum Hochwasser in Niederlungwitz am 02./03.06.2013 auf david-gc.de
Informationen zum Hochwasser in Glauchau auf www.glauchau.de
Zum letzten Einsatz, welcher im Zusammenhang mit dem Hochwasser vom 30.05.2013 bis zum 04.06.2013 dauerte, fanden sich die Kameraden am 04.06.2013 gegen 08.00 Uhr im Gerätehaus ein.
Insgesamt 14 Kameraden waren den gesamten Tag mit der Abarbeitung zahlreicher Einsatzstellen im Ortsgebiet beschäftigt.
Hier galt es insbesondere unzählige Keller auszupumpen.
Ab 13:00 Uhr waren wir dann zur Unterstützung im Stadtgebiet Glauchau unterwegs.
Die letzte Pegelmeldung kam am 04.06.2013 gegen 23:50 Uhr.
Hier wurde ein Stand von 2,50 m übermittelt.
Es waren insgesamt 14 Kameraden von 08:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr im Einsatz.
In Folge des kurzen aber heftigen Gewitters am 08.06.2013 wurde erneut der Einsatz der Feuerwehr nötig.
Gegen 16.22 Uhr ertönten die DME's der kleinen Gruppe mit dem Alarmtext "TH_1 Glauchau Niederlungwitz - im Gerätehaus einfinden -> Wasser".
Der heftige Starkregen - lt. privater Überwachung eines Kameraden waren es rd. 27 l/m² in ca. einer halben Stunde - führte i. V. m. den völlig gesättigtem Boden der Felder und Grundstücke zu einer Schlammlawine, welche die Hauptstraße von der HN 1 bis zur HN 36 annähernd vollständig überspülte.
Durch die Einsatzkräfte wurden Sandsäcke in Stellung gebracht, Straßen gesperrt bis der Stadtbauhof anwesend war, Schlammwasser aus Kellern gepumpt und bei der Beseitigung größerer Schlammmengen auf sehr stark betroffenen Grundstücken geholfen.
Die Kameraden waren rund 3 Stunden im Einsatz.
Gegen 16.36 Uhr ertönte während dem gerade abklingenden Gewitter erneut der DME.
Zeitgleich wurden die Kameraden der FF Reinholdshain sowie der Wache 1 der FF Glauchau alarmiert.
Die erste Vermutung unserer Kameraden, dass es sich wieder um einen "Wasser-Einsatz" handelt, bestätigte sich nicht.
Dem DME war zu entnehmen, dass es zu einem Dachstuhlbrand in Reinholdshain geht.
Dies war für uns das Stichwort, dass die Schlauchwagen-Komponente benötigt wurde.
Am Einsatzort in der Ringstraße angekommen, waren die Kameraden aus Reinholdshain und Glauchau schon da.
Nach einer kurzen Rücksprache mit dem Einsatzleiter stellte sich die Lage so dar, dass der Entstehungsbrand schnell gelöscht werden konnte.
Somit war für uns kein Einsatz erforderlich und wir konnten die Einsatzstelle recht schnell wieder verlassen.
Die Kameraden aus Niederlungwitz waren ca. 1 Stunde im Einsatz.
Einsatzbericht der FF Reinholdshain
Die sonntägliche Mittagsruhe bei bestem Wetter wurde gegen 13.24 Uhr jäh unterbrochen.
Per Sirene und DME wurden wir sowie zeitgleich die Kameraden der Wache 1 der FF Glauchau alarmiert.
Dem DME war zu entnehmen, dass in der Straße des Friedens ein Schuppen brennt.
Die kleine schwarze Wolke über dem Dorf sowie der unüberriechbare Geruch von verbranntem Kunststoff im Bereich des "Mitteldorfs" bestätigten den Alarmierungstext.
Am Einsatzort angekommen brannte ein kleinerer, freistehender Verschlag mit angeschlossenem Gewächshaus.
Der Brand wurde durch zwei Trupps unter Pressluftatmer mit der Schnellangriffsleitung rasch gelöscht.
Zeitgleich wurde durch das TLF 16/25 der Wache 1 der FF Glauchau die Wasserversorgung zum LF 8/6 sichergestellt.
Nachdem die gelöschte Brandstelle nochmals mit Hilfe der Glauchauer Wärmebildkamera kontrolliert wurde und der Kriminaldauerdienst vor Ort war, beendeten wir den Einsatz nach ca. 1,75 Stunden.
Nachdem sich am 06.08.2013 kurzfristig aber umso heftiger eine lokale Gewitterzelle mit Starkregen und starkem Hagel über Glauchau entladen hatte, wurden wir gegen 16.09 Uhr (kleine Gruppe) alarmiert.
Da das Wetter weiterhin für die ein oder andere Überraschung sorgte, sammelten sich zahlreiche Einsatzstellen im Ortsgebiet Niederlungwitz an.
Nach Durchsicht der Rückmeldungen / Meldungen der Leitstelle stellte sich die Lage wie folgt dar:
Parallel zu uns waren auch die Kameraden der weiteren Standorte der Stadt Glauchau im Einsatz.
Zeitweise erhielten wir die Unterstützung des RW der Wache 1 der FF Glauchau.
Gegen 18.20 verlegten wir in die Erich-Fraaß-Straße 6 zur Wache 1 der FF Glauchau.
Hier gab es weitere Einsatzaufträge im Stadtgebiet Glauchau.
Einsatzbericht der FF Glauchau (E206 bis E228 06.08.2013 Technische Hilfe 1)
Einsatzbericht der FF Reinholdshain (Einsatz 13 (06.08.13 19:33Uhr) - Technische Hilfe)
Einsatzbericht der FF Wernsdorf (9. Einsatz Unwetter in der Region)
Am 21.08.2013 wurden wir per DME und Sirene zu einem Brand 2 alarmiert.
Paralel wurden die Kameraden der Wache 1 der FF Glauchau informiert.
Es ging ins Gewerbegebiet Niederlungwitz.
Hier war es im Bauzentrum zu einem Brand im Bereich der Elektroverteilung gekommen.
Dies hat dazu geführt, dass Teile des Komplexes verqualmt waren.
Der Komplex wurde durch die Einsatzkräfte Stromlos geschalten.
Anschließend wurde das Gebäude in Zusammenarbeit mit den Glauchauer Kameraden mittels Lüfter belüftet.
Nach einer abschließenden Kontrolle wurde die Einsatzstelle an den Haustechniker übergeben.
Damit war der Einsatz im Objekt für die anwesenden Einsatzkräfte beendet.
Die Kameraden aus Niederlungwitz waren etwas mehr als 1,5 Stunden im Einsatz.
Nach einer längeren Ruhepause wurden die Kameraden am 03.11.2013 gegen 2.38 Uhr unsanft mittels DME und Sirene aus dem Schlaf gerissen.
In Folge einer Anpassung der Alarm- und Ausrückeordnung im Gemeindegebiet der Großen Kreisstadt Glauchau wurden wir Zeitgleich mit der Wache 1 der FF Glauchau sowie der FF Wernsdorf alarmiert.
Den DME's war zu entnehmen, dass die Brandmeldeanlage im Rudolf Virchow Klinikum Glauchau ausgelöst hat.
Kurze Zeit nach der Alarmierung machten sich das LF 8/6 gefolgt vom SW 2000 sowie dem MTW inkl. TS-Anhänger auf den Weg zum Einsatzort.
Als Folge der Rotphasen beider Baustellenampeln im Ortsgebiet wurde trotz der nachtschlafenden Zeit mehrfach beim "Überfahren" der roten Ampeln das Einsatzhorn der Fahrzeuge genutzt, so dass mögliche weitere Verkehrsteilnehmer frühzeitig und ausreichend auf die Einsatzfahrzeuge hingewiesen wurden.
Nach und nach trafen die Einsatzfahrzeuge der Wache 1 der FF Glauchau sowie der FF Wernsdorf sowie von uns am Krankenhaus ein.
Nach einer kurzen Lageerkundung stellte sich heraus, dass es sich um einen "Täuschungsalarm" handelte.
Ein Eingreifen der FF'en Niederlungwitz und Wernsdorf war nicht erforderlich.
Die BMA wurde durch die Kameraden der Wache 1 der FF Glauchau zurück gesetzt.
Einsatzbericht der FF Glauchau (E259 03.11.2013 Einlauf BMA)
Am 28.11.2013 wurde die kleine Gruppe gegen 12.12 Uhr zu einer technichen Hilfeleistung "Ölspur" alarmiert.
Es stellte sich heraus, dass eine Ölspur über einen längeren Bereich von der Schillerstraße über die Straßen "Am Vierseithof" sowie "Am Lungwitzbach" bis in die Dresdner Straße kurz vor den Ortseingang von Glauchau verlief.
Durch die Kameraden wurde das Öl abgebunden und die Straßenzüge grob gereinigt.