Freiwillige Feuerwehr Niederlungwitz |
Einsatz Nr. |
Datum |
Art des Einsatzes |
Was war los ? |
Wer war vor Ort bzw. alarmiert? |
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01 |
16.02.12
| Einsatz / Brand |
LF 8/6 / SW 2000 / MTW der FF Nlz, Wachen 1 bis 4 der FF Glauchau, GW-Atemschutz der FF Meerane, Polizei |
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02 |
18.02.12
| Einsatz / THL Wasser |
OWL der FF Niederlungwitz, Stadtbauhof |
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03 |
28.03.12
| Einsatz / Brand |
LF 8/6 der FF Nlz, Wache 1 der FF Glauchau, FF St. Egidien, Polizei |
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04 |
02.05.12
| Fehlauslösung / Sirenenalarm |
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05 |
20.05.12
| Einsatz / THL |
LF 8/6 der FF Nlz, Polizei |
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06 |
01.07.12
| Einsatz / THL |
LF 8/6 der FF Nlz |
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07 |
04.10.12
| Einsatz / Brand |
LF 8/6 / SW 2000 der FF Nlz, Polizei |
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08 |
14.10.12
| Einsatz / THL VKU |
LF 8/6 der FF Nlz, Polizei, Rettungsdienst |
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09 |
23.10.12
| Einsatz / Brand |
LF 8/6 / SW 2000 der FF Nlz, Wache 1 der FF Glauchau, Polizei |
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10 |
28.10.12
| Einsatz / THL |
LF 8/6 der FF Nlz |
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11 |
28.10.12
| Einsatz / THL |
LF 8/6 der FF Nlz |
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12 |
07.11.12
| Einsatz / Brand |
LF 8/6 / SW 2000 der FF Nlz, FF Reinholdshain, Wache 1 der FF Glauchau, Polizei, Rettungsdienst |
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13 |
19.12.12
| Einsatz / Brand |
LF 8/6 / SW 2000 der FF Nlz, Wachen 1 & 2 der FF Glauchau, Polizei, Rettungsdienst |
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14 |
23.12.12
| Einsatz / THL Wasser |
Wehrleitung der FF Niederlungwitz |
THL = Technische Hilfeleistung
VKU = Verkehrsunfall
KKH = Kreiskrankenhaus
Nlz = Niederlungwitz
R'hain = Reinholdshain
GC = Glauchau
OWL = Ortswehrleiter
Zum ersten Einsatz des laufenden Jahres wurden wir am 16.02.2012 gegen 2.58 Uhr zeitgleich mit dem 1. / 2. und 3. LZ der FF Glauchau alarmiert.
Unsere Einsatzkräfte staunten nicht schlecht, als auf dem DME das Alarmstichwort "Brand 3" (welches im Übrigen erstmals seit Einführung der digitalen Alarmierung im Stadtgebiet Glauchau ausgelöst wurde) i. V. m. der Glauchauer Unterstadt stand.
Diese Kombination bedeutet für uns, dass es sich um einen Einsatz für die "Einheit Schlauchwagen" handelt.
In der weiteren Folge rückten wir gemäß den internen Vorgaben in der Reihenfolge "MTW - SW 2000 - LF 8/6" in die Glauchauer Unterstadt aus.
Am Einsatzort angekommen standen Teile einer ca. 300 m² großen, leerstehenden ehemaligen Werkhalle im Bereich Wilhelmstraße / Mühlgrabenstraße in Brand.
Nach kurzer Rücksprache mit dem Einsatzleiter der FF Glauchau stand für uns fest, dass der Aufbau einer "langen Wegestrecke" nicht erforderlich ist.
Jedoch kamen von uns drei "Atemschutztrupps" bei der Brandbekämpfung zum Einsatz.
In der weiteren Folge des Einsatzes wurde noch der 4. LZ der FF Glauchau sowie der Gerätewagen Atemschutz der FF Meerane alarmiert.
Aus Niederlungwitz waren Kameraden bis ca. 5.45 Uhr im Einsatz.
Für die Einsatzkräfte der FF Glauchau zog sich der Einsatz noch bis ca. 6.30 Uhr hin.
Einsatzbericht der FF Glauchau (E027 16.02.2012 Brand 3)
In den Mittagsstunden des 18.02.2012 wurde der Ortwehrleiter telefonisch durch einen Anwohner der Hauptstraße darüber informiert, dass sich auf der Hauptstraße vom Bereich "Papiermühle" bis etwa zur "Bäckerei Schreiter" Tauwasser ausgebreitet hat.
Nach einer kurzen Besichtigung der Lage vor Ort entschied sich unser OWL dazu, keine weiterführende Alarmierung der Einsatzkräfte zu veranlassen.
Nach einigen kurzen organisatorischen Maßnahmen (Info an "Diensthabenden" der Stadtverwaltung / Organisieren von 15 Sandsäcken aus der Wache 1. / 2. LZ der FF Glauchau / Veranlassung der Aufstellung von Warnschildern) war dieser Einsatz recht zeitnah beendet.
Unser OWL war von ca. 0,5 Stunden im Einsatz.
Der dritte Einsatz des Jahres wurde am 28.03.2012 per DME und Sirene angezeigt.
In Höhe der Nr. 18 der Glauchauer Landstraße begann ein PKW während der Fahrt zu brennen.
Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten / Lage des Einsatzortes wurden gegen 11.20 Uhr parallel die Kameraden der FF Niederlungwitz, des 1. / 2. LZ der FF Glauchau sowie der FF St. Egidien als angrenzende Feuerwehren alarmiert.
Kurz nacheinander trafen das TLF 16 / 25 der FF Glauchau sowie unser LF 8 / 6 und der ELW der FF St. Egidien am Einsatzort ein.
Der betroffene PKW brannte zu diesem Zeitpunkt schon in voller Ausdehnung.
Die Fahrer konnten das Fahrzeug unverletzt verlassen.
In der weiteren Folge trafen noch die Fahrzeuge der FF St. Egidien ein.
Durch die Kräfte der FFen aus Glauchau und Niederlungwitz wurde der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht.
Einsatzbericht der FF Glauchau (E042 28.03.2012 Nachbarschaftshilfe)
Gegen 19.02 Uhr heulten zahlreiche Sirenen im Landkreis.
So ertönten auch unsere Sirenen.
In Folge desses eilten einige Kameraden, welche die Sirene hörten zum Gerätehaus.
Auf Nachfrage bei der Rettungsleitstelle stellte sich heraus, dass es sich um eine Fehlauslösung handelte.
Da niemand Hilfe benötigte, war ein Einsatz der Kameraden nicht erforderlich.
Nach einer längeren Ruhepause ertönten am 20.05.2012 gegen 15.44 Uhr die DME's der kleinen Gruppe.
Dem Pager war zu entnehmen, dass auf der Forststraße nach einem VKU eine Blutlache von der Straße zu entfernen war.
Das LF 8/6 rückte kurz nach der Alarmierung aus.
Vor Ort angekommen wurde die Straße gereinigt.
Kurze Zeit später konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.
Während das soeben noch "tobende" Gewitter langsam abzog, wurde die kleine Gruppe am 01.07.2012 gegen 0:53 Uhr zu einer "TH 1" alarmiert.
Wie zu erwarten war, hatte ein Baum am Ortsausgang in Fahrtrichtung St. Egidien den Kampf gegen die kurz zuvor noch hör- und spürbaren Windböen verloren.
Kurz nach der Alarmierung rückte das LF 8/6 aus.
Vor Ort angekommen wurde der kleinere Baum, welcher quer auf der Straße lag, mit wenigen Schnitten zerkleinert und von der Fahrbahn beseitigt.
Nach einer dreimonatigen "Ruhepause" ertönten am 04.10.2012 gegen 16.10 Uhr die DME's aller Einsatzkräfte.
Dem Alarmierungstext konnte entnommen werden, dass die ureigenste Aufgabe der Feuerwehr gefordert war.
In Rothenbach nahe dem Forsthaus in Richtung St. Egidien sollte eine Schutzhütte brennen.
Etwa fünf Minuten nach der Alarmierung machten sich das LF 8/6 und der SW 2000 auf den Weg zum Einsatzort.
Am E-Ort angekommen, bestätigte sich die Alarmmeldung.
In einer Schutzhütte brannte der unterste Balken.
Dem Brand wurde kurzerhand mit der Schnellangriffsleitung zu Leibe gerückt.
Nach erfolgter Brandbekämpfung wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und wieder eingerückt.
Dass die Hilfe der Feuerwehr zu jeder Tages- und Nachtzeit benötigt wird, bewies einmal mehr der Einsatz vom 14.10.2012.
In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag wurde die kleine Gruppe gegen 1:07 Uhr zu einer "TH 1" alarmiert.
Dem DME war zu entnehmen, dass auslaufende Betriebsmittel nach einem Unfall auf der S252 (Umgehungsstraße) in Höhe der Straße des Friedens 65 zu beseitigen sind.
Trotz der durch die Konsumbrücken-Baustelle noch immer schwierigen Anfahrtsbedingungen für die Kameraden aus dem unteren Teil des Dorfes rückte das LF 8/6 kurz nach der Alarmierung aus.
Bei unserem Eintreffen waren der Rettungsdienst und die Polizei schon vor Ort.
Ein PKW war von der Fahrbahn abgekommen und auf der gegenüberliegenden Seite im Straßengraben gelandet.
Der Fahrer wurde durch den Rettungsdienst versorgt und die Polizei hatte die Einsatzstelle abgesichert.
Demnach begrenzte sich unsere Aufgabe auf die Abbindung der ausgelaufenen Betriebsmittel.
Entsprechend schnell konnte der Einsatz beendet werden.
Zum dritten Einsatz innerhalb weniger Wochen wurden wir am 23.10.2012 mittels DME und Sirene alarmiert.
Zeitgleich erfolgte gemäß dem Alarmstichwort "Brand 2" die Alarmierung der Wache 1 der FF Glauchau.
Die DME's verrieten, dass es nach der Auslösung eines Brandmelders im Werkstattbereich zur Werkstatt für behinderte Menschen "Lebensbrücke" Glauchau geht.
Kurze Zeit nach der Alarmierung um 16.00 Uhr machten sich das LF 8/6 und der MTW auf den Weg zum Einsatzort.
Nach dem Eintreffen am E-Ort stellte sich heraus, dass der Brandmelder in Folge von Wartungsarbeiten ausgelöst hatte.
Ein Einsatz der Feuerwehr war nicht erforderlich.
In der Folge rückten die Kameraden der FF Glauchau sowie der FF Niederlungwitz wieder ab.
Der plötzliche Wintereinbruch der letzten Tage bescherte uns am 28.10.2012 den vierten Einsatz in diesem Monat.
Gegen 5.29 Uhr ertönten die DME's der kleinen Gruppe mit dem zu erwartenden Alarmstichwort "TH 1 - Baum auf Straße".
Im Bereich der Dresdner Straße kurz vorm Ortseingang von Glauchau war es ein Baum leid, die Schneelast zu tragen, so dass er sich kurzerhand quer über beide Fahrbahnspuren legte.
Nachdem sich die Kameraden im Gerätehaus mit der notwendigen Sägeschutzkleidung ausgerüstet hatten, rückte das LF 8/6 aus.
Vor Ort angekommen wurde die Einsatzstelle gesichert und das Bäumchen (Stammdurchmesser ca. 10 - 15 cm) mit wenigen Schnitten zerkleinert.
Nach wenigen Handgriffen war die Straße wieder frei und die Kameraden konnten einrücken.
Das einsetzende Tauwetter trägt sein übliches dazu bei, dass sich immer mehr Bäume oder Teile davon überlegen, die zu tragende Last in die erdnahe Horizontale zu überführen.
So geschehen auch pünktlich zur Mittagszeit.
Um 11.59 Uhr ertönten zum zweiten Mal innerhalb weniger Stunden die DME's der kleinen Gruppe.
Der Alarmierungstext verriet, dass im Eichenweg zwischen den Hausnummern 14 bis 16 mehrere Äste abgebrochen sind und nun herunter hängen.
Kurze Zeit nach der Alarmierung erfolgte das gleiche Spiel wie heute Morgen -> Schnittschutzkleidung bzw. persönliche Schutzausrüstung anlegen, ins LF 8/6 einsteigen und ausrücken.
Am Einsatzort angekommen, bestätigte sich die Alarmierungsmeldung.
Die vorgefundene Lage wurde entschärft und die Gefahr kurzerhand beseitigt.
Anschließend rückten die Kameraden wieder ein.
Als am 07.11.2012 gegen 16.10 Uhr die DME's der Kameraden auslösten, stand zum zweiten Mal in diesem Jahr das Alarmstichwort "Brand 3", welches die höchste Einstufung ist, auf dem Display.
Dies ist für uns - sofern es nicht in Niederlungwitz selbst brennt - der Indikator, dass es sich um einen Einsatz für den SW 2000 handelt.
Nach dem Lesen der Alarmierungsmeldung sowie Rücksprache mit der RLS Zwickau stand fest, dass es in den Dammweg zum Betonwerk im Gewerbegebiet Reinholdshain geht.
Hier sollte ein Lagercontainer mit Gasflaschen brennen.
Am Einsatzort angekommen, war erst einmal kein Feuerschein erkennbar.
Die Kameraden der Wache 1 der FF Glauchau sowie die Kameraden der FF Reinholdshain waren in Folge der kürzeren Anfahrten schon vor Ort und führten eine Lageerkundung durch und bereiteten Löschangriff vor.
Unsere Kameraden wurden unterstützend tätig, da ein Einsatz des Schlauchwagens nicht erforderlich war.
Nach ausführlicher Erkundung stellte sich heraus, dass es im Elektroverteiler, welcher im selben Container wie der Hauptgasanschluss angeordnet war, zum Brand gekommen war.
Dieser Brand breitete sich jedoch nicht weiter aus und konnte in der Entstehung gelöscht werden, so dass ein größerer Schaden vermieden werden konnte.
Demnach konnten die Einsatzkräfte trotz der spektakulär und zeitintensiv klingenden Alarmierungsmeldung den Einsatzort recht schnell wieder verlassen.
Einsatzbericht der FF Glauchau (E139 07.11.2012 Brand 3)
Gegen 3.21 Uhr wurden zahlreiche Kameraden der Feuerwehren in der Stadt Glauchau aus dem Schlaf gerissen.
Das dritte Mal in diesem Jahr begann der Alarmierungstext mit dem Stichwort "Brand 3".
Ziel war der Bereich "B175 - Hochuferstraße" gegenüber der Fa. BMG-Schnellecke in Glauchau.
Hier sollte nach ersten Meldungen eine Lagerhalle brennen.
In Folge der hinterlegten Alarm- und Ausrückeordnung wurde parallel zu den Wachen 1 und 2 der FF Glauchau unsere "Schlauchwagen-Komponente" alarmiert.
Am E-Ort - es war die Straße "An der Spinnerei" - angekommen, waren die Glauchauer Kameraden bei einer ersten Brandbekämpfung.
Anders als erst angenommen brannte glücklicherweise keine Lagerhalle sondern "nur" ein Holzstapel unter einer Überdachung.
Nach kurzer Zeit wurde der Brand gelöscht.
Im Zuge der Nachlöscharbeiten kam unser Angriffstrupp ebenfalls zum Einsatz.
Durch den Wassertrupp wurde ein Stativ mit Scheinwerfer zur Ausleuchtung der Einsatzstelle in Stellung gebracht.
Die Kameraden der Wache 2 der FF Glauchau setzten im Kreuzungsbereich zur Waldenburger Straße ein Standrohr und bauten mittels mehreren B-Schläuchen bis zum TLF 16/25 eine Schlauchleitung auf.
Einsatzbericht der FF Glauchau (E156 19.12.2012 Brand 3)
Am 4. Advent (23.12.2012) erhielt die Ortswehrleitung per SMS-Alarmierung eine Pegelmeldung.
Diese wird automatisch als Voralarm für die Mitglieder der Ortswehrleitung ausgelöst, wenn der Pegel die Marke von 2,70 m überschritten hat.
Nachdem sich die Wehrleitung getroffen hatte und die Lage beurteilt wurde, entschloss man sich dazu, die in der "Straße des Friedens" angeorndeten Schieber zu schließen, da zu diesem Zeitpunkt die Tendenz des Pegels "steigend" anzeigte.
Diese Entwicklung setzte sich bis ca. 17.30 Uhr fort.
Von 17.30 Uhr bis ca. 18.30 Uhr stagnierte der Pegel dann bei ca. 2,83 m.
Danach fiel er so schnell wieder, wie er gestiegen war.
Eine Alarmierung der Einsatzkräfte war demnach nicht erforderlich.
Unsere Ortswehrleitung war von ca. 16.23 Uhr an bis in die Abendstunden mit Kontrolltätigkeiten im Einsatz.
Kurze Neben-Info
Gegen 16.51 Uhr sorgte dennoch ein mit Martinhorn durchs Dorf fahrendes Feuerwehrfahrzeug für Aufsehen.
Hierbei handelte es sich um das LF 16/12 der Wache 1 der FF Glauchau.
Es befand sich auf den Weg in die Louis-Lejeune-Straße zu einer Türnotöffnung.
Gemäß Alarm- und Ausrückeordnung werden Türnotöffnungen im gesamten Gemeindegebiet der Großen Kreisstadt Glauchau durch die Wache 1 abgearbeitet, da sich nur auf dem hier stationierten LF 16/12 die entsprechende Sondertechnik befindet.