Freiwillige Feuerwehr Niederlungwitz |
Einsatz Nr. |
Datum |
Art des Einsatzes |
Was war los ? |
Wer war vor Ort bzw. alarmiert? |
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1 |
08.01.11
| Einsatz / THL Wasser |
MTW der FF Nlz, ELW 1 der FF Glauchau, Polizei, Stadtbauhof |
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2 |
08.01.11
| Einsatz / THL Wasser |
LF 8/6 und MTW der FF Nlz, ELW 1 der FF Glauchau, Stadtbauhof |
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3 |
09.03.11
| Einsatz / Brand |
LF 8/6 der FF Nlz, ELW 1 der FF Glauchau, Polizei |
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4 |
27.04.11
| Einsatz / THL VKU |
LF 8/6, Polizei, Rettungsdienst |
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5 |
29.04.11
| Einsatz / THL Person |
LF 8/6 und MTW der FF Niederlungwitz, DLK 23/12 der FF Glauchau, Rettungsdienst |
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6 |
30.04.11
| Einsatz / Brand |
LF 8/6, SW 2000 und MTW der FF Nlz, 1. / 2. Löschzug FF Glauchau, Polizei |
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7 |
07.06.11
| Einsatz / THL VKU |
LF 8/6 und MTW der FF Nlz, 1. / 2. Löschzug FF Glauchau, Polizei, Rettungsdienst |
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8 |
07.06.11
| Einsatz / Brand |
LF 8/6, SW 2000 und MTW der FF Nlz, 1. bis 4. Löschzug FF Glauchau, GW Atemschutz der FF Meerane, Polizei, Rettungsdienst |
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9 |
10.07.11
| Einsatz / THL Wasser |
LF 8/6, SW 2000 und MTW der FF Nlz, ELW 1 der FF Glauchau |
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10 |
23.07.11
| Einsatz / THL Tier in Not |
LF 8/6 |
11 |
08.09.11
| Einsatz / THL VKU |
LF 8/6 und MTW der FF Nlz, RW 1 der FF Glauchau, Polizei, Rettungsdienst |
12 |
29.11.11
| Einsatz / Brand |
FF Nlz, ELW 1 der FF Glauchau |
13 |
15.12.11
| Einsatz / THL VKU |
LF 8/6 der FF Nlz, Polizei |
THL = Technische Hilfeleistung
VKU = Verkehrsunfall
KKH = Kreiskrankenhaus
Nlz = Niederlungwitz
R'hain = Reinholdshain
GC = Glauchau
In Folge des einsetzenden Tauwetters hat die Wehrleitung am 07.01.2011 gegen 10.00 Uhr regelmäßige Kontrollfahrten aufgenommen. Da der Pegel der Lungwitzbach langsam aber stetig stieg, wurden in den frühen Nachmittagsstunden Sperrschilder durch den Stadtbauhof angeliefert. Gegen 22.41 Uhr war der Wasserstand so weit angeschwollen, dass die Schieber geschlossen und Straße des Friedens gesperrt wurden. Der erste Einsatz folgte gegen 01.50 Uhr am 08.01.2011 und wurde durch die Wehrleitung abgearbeitet. Die Lobsdorfer Straße im Bereich unter der Eisenbahnbrücke halbseitig überflutet. Gemeinsam mit dem ELW 1 der FF Glauchau und der Polizei wurde die Einsatzstelle abgesichert. Parallel dazu wurde der die Sperrung der Straße beim Diensthabenden des Landkreises angefordert. Nachdem die Straße gesperrt war, verließen die Einsatzkräfte den E-Ort.
Am 08.01.2011 war es so weit - in Folge des einsetzenden Tauwetters wurden gegen 13.49 Uhr die kleine Gruppe (über DME und Sirene) durch die RLS Zwickau zum zweiten Einsatz des Jahres alarmiert. Der Pegel war soweit angeschwollen, dass die Straße des Friedens unter Wasser gesetzt wurde. Nach eintreffen des Stadtbauhofes füllten die Kameraden die Sandsäcke. Diese wurden an die bekannten Stellen verteilt, so dass die Anwohner weitere Sicherungsmaßnahmen vornehmen konnten. Nachdem alle durch die Feuerwehr durchführbaren Sicherungsmaßnahmen getroffen wurden, entschied sich die Wehrleitung den Einsatz vorerst zu beenden und die Lage zu beobachten. Eine erneute Alarmierung wurde durch den stetig fallenden Pegel nicht notwendig. Gegen 22.00 Uhr stellte die Wehrleitung die Kontrollfahrten, welche seit 07.01.2011 regelmäßig erfolgten, ebenfalls ein.
Am 09.03.2011 ertönte gegen 13.18 Uhr der DME. Dem Alarmierungstext war zu entnehmen, dass es in Richtung Gaststätte "Jagdstube" geht, in deren Nähe Ödland brennt. Vor Ort eingetroffen wurde festgestellt, dass eine kleine Fläche Ödland / Wiede in Brand geraten war. Aufmerksame Anwohner hatten den Brand schon teilweise selbst gelöscht, so dass durch uns nur noch Nachlöscharbeiten nötig waren.
Auf die letzten Tage des Monats April wurde die Hilfe der Feuerwehr benötigt. Gegen 14.26 Uhr ertönten am 27.04.2011 die DME der kleinen Gruppe. Wir wurden auf die Hohensteiner Straße zwischen Niederlungwitz und St. Egidien zu einem VKU mit auslaufenden Betriebsmitteln alarmiert. Hier hatte sich ein Unfall (Frontalzusammenstoß zweier PKW im Bereich einer Ausfahrt) ereignet. Bei unserem Eintreffen waren der Rettungsdienst und die Polizei schon vor Ort. Die beiden Verletzten wurden durch die Kollegen des Rettungsdenstes versorgt und die Polizei hatte die Einsatzstelle abgesichert. Unsere Aufgabe bestand darin, den Brandschutz sicherzustellen und die ausgelaufenen Betriebsmittel abzubinden. Entsprechend schnell konnte der Einsatz auch wieder beendet werden.
Nur zwei Tage nach dem lezten Alarm ertönten die DMEs am 29.04.2011 gegen 12.42 Uhr, diesmal im Einklang mit der Sirene, wieder. Parallel dazu wurde die Ric für die Drehleiter der FF Glauchau ausgelöst. Erneut handelte es sich um eine Technische Hilfeleistung. Diesmal stand "Hilfe Person am Dorfanger" auf den Meldern. Nachdem die Kameraden am E-Ort eingetroffen waren, wurden sie vom Rettungsdient in Empfang genommen. Dieser benötigte unsere Hilfe. Es galt eine Person aus dem zweiten Obergeschoss in den RTW zu transportieren. Auf Grund der engen Verhältnisse in der Maisonette-Wohnung und der Tatsache, dass die hilfsbedürftige Person liegend transportiert werden musste, entschied sich dier Einsatzleiter für den Einsatz der mit alarmierten Dehleiter. Die Person wurde über ein Fenster in der Dachgaube mit Hilfe der auf dem Drehleiterkorb befestigten Trage sicher zum Erdboden und anschließend in den Rettungswagen verbracht. Neben den Kollegen des Rettungsdienstes und den Kameraden der FF Glauchau waren Kameraden der FF Niederlungwitz ca. 0,75 Stunden im Einsatz bzw. am Gerätehaus in Bereitstellung.
Etwa 20.42 Uhr war am 30.04.2011 die Ruhe vorbei. Die Sirene sowie die DMEs ertönten. Diesmal handelte es sich um einen Einsatz für die Einheit Schlauchwagen. Einsatzort war die Lichtensteiner Straße in der Glauchauer Oberstadt. Hier sollte ein Gebäude brennen. Das Gebäude entpuppte sich später als brennender Schuppen. Am E-Ort angekommen, waren die Kameraden aus Glauchau schon bei der Brandbekämpfung und hatten das Feuer unter Kontrolle. Ein Einsatz unserer Technik und Mannschaft war daher nicht mehr nötig. Aus Niederlungwitz waren zahlreiche Kameraden im Einsatz sowie in Bereitschaft am Gerätehaus.
Nach einer längeren Ruhepause ertönten am 07.06.2011 gegen 6.37 Uhr die DMEs und die Sirene. Wir wurden auf die Lungwitztalstraße alarmiert. Dem Text des DMEs konnte entnommen werden, dass es nach einem Verkehrsunfall ein PKW brennen sollte. Vor Ort angekommen stellte sich heraus, dass ein einzelner PKW, welcher in Fahrtrichtung Glauchau unterwegs war, ca. 150 m nach der "Gastsätte" Jagdstube nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben gefahren ist. Bilanz des Unfalls waren ein kaputter Audi und drei verletzte Personen. Der anfangs gemeldete Brand bestätigte sich nicht. Durch die Kameraden wurde der Brandschutz sichergestellt, die Batterie abgeklemmt und überprüft, ob Betriebsmittel ausgelaufen sind. Die auf Grund des Stichwortes "Brand" zeitgleich alarmierten Kräfte des 1. / 2. Löschzuges der FF Glauchau konnten die Einsatzstelle kurz nach Eintreffen wieder verlassen.
Am Dienstag den 28.06.2011 war gegen 15.04 Uhr die Ruhe im Ort vorbei. Über DME und Sirene wurden wir zu einem Dachstuhlbrand in der Leipziger Straße in Glauchau alarmiert. Hier bekämpften die Kameraden der Löschzüge 1 bis 4 der FF Glauchau schon seit gut einer halben Stunde einen größeren Brand in den obersten Geschoss eines Wohn- und Geschäftshauses, welches in geschlossener Reihenbebauung angeordnet wurde. Durch das schnelle und umfangreiche Eingreifen sowie die gute Zusammenarbeit der eingesetzten Kräfte und Mittel konnte in der Anfangsphase ein sich noch in der Dachgeschosswohnung befindlicher Hund gerettet und eine Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Gebäude verhindert werden. Ein vollständiges Ausbrennen des Dachgeschosses konnte jedoch nicht mehr vermieden werden. Neben den Kräften der FF Glauchau sowie der OFW Niederlungwitz war der GW Atemschutz der FF Meerane mit 2 Kameraden im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis gegen 22.00 Uhr hin. Ferner nahmen die Kollegen der Poizei die Ermittlungen zur Brandursache auf. Aus Niederlungwitz waren Kameraden ca. 6,75 Stunden im Einsatz.
Einsatzbereicht der FF Glauchau (E083 28.06.2011 Brand_2 Dachstuhlbrand)
Bericht vom 28.06.2011 auf www.freiepresse.de
Fotogalerie vom 28.06.2011 auf www.freiepresse.de
Am Abend des 10.07.2011 zog in der Zeit von ca. 21.30 Uhr bis 0.00 Uhr ein heftiges Gewitter über die Region. Das Gewitter war schon am Abklingen, als gegen 23.41 Uhr die kleine Gruppe per DME zu einer technischen Hilfeleistung "Wasser" alarmiert wurde. In Folge des vielen Regens kam es zur Überflutung der Lobsdorfer Straße im Bereich der Eisenbahnbrücke. Die Straße wurde für den Verkehr gesperrt. Eine weitere Überflutung gab es auf der Hauptstraße. Hier wurde "Geröll" auf die Straße gespült. Durch die Einsatzkräfte wurde die Straße beräumt. Parallel zu den vorgenannten Maßnahmen wurde regelmäßig der Pegel der Lungwitzbach überprüft, da dieser in kurzer Zeit deutlich sichtbar anstieg. Der Scheitel lag bei ca. 3,15 m. Ein Einsatz der Feuerwehr in diesem Bereich war nicht nötig. Aus Niederlungwitz waren insgesamt 14 Kameraden von 23.41 Uhr bis 2.06 Uhr im Einsatz. Weiterhin waren ab ca. 21.44 Uhr die Löschzüge 1 bis 4 der FF Glauchau im Einsatz. Im gesamten Stadtgebiet (inkl. Niederlungwitz) gab es 24 Einsätze abzuarbeiten. Die Ortswehren aus Reinholdshain und Wernsdorf kamen nihct zu Einsatz.
Einsatzbereicht der FF Glauchau (E115 11.07.2011 Technische Hilfe Wasser)
Gegen 18.43 Uhr wurde die kleine Gruppe mit dem Stichwort "Tier in Not" per DME alarmiert. Auf Nachfrage bei der Rettungsleistelle wurde mitgeteilt, dass eine Bürgerin mitgeteilt habe, dass seit längerem eine Entenmutter mit ihren Kücken in einer Güllegrube an der Rindermastanlage schwimmen und nicht mehr herauskommen würde. Nachdem die Kameraden umgezogen und der Kächer, den ein Kamerad in weiser Voraussicht mitgebracht hat, verladen war, fuhren wir den E-Ort an. Die Lage vor Ort stellte sich wie durch die Leitstelle geschildert dar, jedoch verschwand bei der Lageerkundung eins der beiden Kücken unter Wasser und tauchte nicht mehr auf. Die Mutter verlies zwischenzeitlich das Becken, welches einen Durchmesser von etwa 15 m hatte. Die Wasseroberfläche lag ca. 2 m unter der Oberkante des Beckens. Das zweite Kücken war mit seinen Kräften am Ende und verschwand immer wieder unter Wasser. Dennoch wehrte es sich gegen seine Rettung mit dem Kächer, bis auch dieses nicht mehr auftauchte. Der Einsatz wurde nach ca. 40 Minuten abgebrochen.
Gegen 13.43 ertönten am 08.09.2011 die DMEs und die Sirene. Die Alarmmeldung des DMEs ließ nichts gutes erahnen. Ihm war zu entnehmen, dass auf der Lungwitztalstraße in Höhe "Adlersgrund" ein PKW mit einem Bus kollidiert und eine Person eingeklemmt sein soll. Parallel zu uns wurde gemäß Alarm- und Ausrückeordnung der RW 1 der FF Glauchau sowie der Gemeindewehrleiter alarmiert. Nach dem Eintreffen am E-Ort, der RW 1 war kurz vor unserem LF 8/6 da, stellte sich heraus, dass eine ältere Dame mit ihrem PKW auf einen an der Bushaltestelle "Adlersgrund" stehenden Bus aufgefahren war. Glücklicherweise bestätigte sich die Alarmierungsmeldung nicht. Dennoch wurde die Beifahrerin schwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst betreut werden. Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle abgesichert und die Batterie des PKW abgeklemmt. Da keine Betriebsmittel ausgelaufen sind, war der Einsatz auch wieder relativ schnell beendet.
Nach einer längeren Ruhepause lösten am 29.11.2011 gegen 18.44 Uhr die DME's der "kleinen Gruppe" aus. Parallel hierzu wurde der Gemeindewehrleiter alarmiert. Dem Alarmierungstext konnte entnommen werden, dass es zu einer Nachkontrolle nach einem Kleinbrand in einer Wohnung im Ahornweg in Niederlungwitz geht. Auf Nachfrage bei der Rettungsleitstelle wurde uns mitgeteilt, dass der Gemeindewehrleiter auf dem Weg sei und wir bis zu seiner Rückmeldung am Gerätehaus in Bereitschaft verbleiben sollen. Kurze Zeit später wurde der Einsatz durch die Rettungsleitstelle abgebrochen. Wir sollten jedoch noch bis zur Rückmeldung der Kräfte vor Ort am Gerätehaus verbleiben. Nachdem sich der Gemeindewehrleiter vor Ort darüber vergewissert hatte, dass keine Gefahr mehr besteht, teilte er uns dies telefonisch mit. Damit war der Einsatz für uns entgültig beendet.
Am 15.12.2011 wurde die kleine Gruppe gegen 8.25 Uhr zu einer Technischen Hilfeleistung alarmiert. Den DME's war zu entnehmen, dass auf der Lobsdorfer Straße in Höhe der Eisenbahnbrücke ein Baum nach VKU auf Straße zu fallen drohte. Vor Ort angekommen, stellte sich heraus, dass etwa 100 Meter nach dem Bahnviadukt ein Pkw in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab gekommen war und gegen einen Baum geprallt ist. In Folge der Kollision wurden sowohl der PKW als auch der Baum stark beschädigt. Der besagte Baum wurde durch die Einsatzkräfte beseitigt. Danach wurde beim Verladen des PKW geholfen. Alles in allem war der Einsatz nach einer knappen Stunde beendet.