Freiwillige Feuerwehr Niederlungwitz |
Einsatz Nr. |
Datum |
Art des Einsatzes |
Was war los ? |
Wer war vor Ort bzw. alarmiert? |
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1 |
15.03.09
| Einsatz / Brand |
LF8/6, SW 2000, MTW der FF Nlz, I./II. und III. Löschzug der FF GC, GW-Atemschutz und DLK 23-12 der FF Meerane, DRK, Polizei |
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2 |
24.03.09
| Einsatz / Brand |
LF8/6, SW 2000, MTW der FF Nlz, FF R'hain, I./II. Löschzug der FF GC, GW-Atemschutz der FF Meerane, Polizei |
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3 |
06.06.09
| Einsatz / Brand |
LF8/6, SW 2000 der FF Nlz, I./II. Löschzug der FF GC, Polizei |
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4 |
18.07.09
| Einsatz / THL Hochwasser |
LF 8/6, SW 2000 und MTW der FF Nlz, ELW 1 der FF Glauchau |
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5 |
31.07.09
| Einsatz / THL VKU |
LF 8/6 und MTW der FF Nlz, Polizei, Stadtbauhof, Abschleppunternehmen, Spezialfirma zur Ölbeseitigung |
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6 |
04.08.09
| Einsatz / Brand |
LF8/6 der FF Nlz, I./II. und V. Löschzug der FF GC, FF Wernsdorf, GW-Atemschutz der FF Meerane, Polizei |
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7 |
04.08.09
| Einsatz / Brand |
LF8/6, SW 2000 und MTW der FF Nlz, I./II., III. und IV. Löschzug der FF GC, Polizei, Rettungsdienst |
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8 |
07.08.09
| Einsatz / THL Türnot |
LF8/6 der FF Nlz, I./II. Löschzug der FF GC, Rettungsdienst |
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9 |
08.08.09
| Einsatz / THL |
LF8/6 |
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10 |
26.08.09
| Einsatz / THL Wasser |
LF 8/6 der FF Nlz, ELW 1 der FF Glauchau |
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11 |
30.08.09
| Einsatz / Brand |
LF8/6 der FF Nlz, ELW 1 des I./II. und LF 16-TS des III. Löschzug der FF GC, Polizei |
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12 |
13.09.09
| Einsatz / Brand |
LF8/6, SW 2000 und MTW der FF Nlz, I./II., III., IV. und V. Löschzug der FF GC, FF Reinholdshain, FF Wernsdorf, FF Meerane, DRK, Polizei |
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13 |
31.10.09
| Einsatz / THL |
LF8/6 und MTW, Bereitschaftsdienst Erdgas Südsachsen, Polizei |
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Übung |
14.11.09
| Alarmübung / Brand |
LF8/6, SW 2000, MTW der FF Niederlungwitz, FF Wernsdorf, I./II. und III. LZ der FF Glauchau, Polizei |
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14 |
06.12.09
| Einsatz / THL |
LF 8/6, Polizei, Abschleppunternehmen |
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15 |
27.12.09
| Einsatz / THL VKU |
LF 8/6 der FF Nlz, Polizei |
THL = Technische Hilfeleistung
VKU = Verkehrsunfall
KKH = Kreiskrankenhaus
Am 15.03.2009 wurden wir ca. 6.29 Uhr zum ersten Einsatz in diesem Jahr mit dem Stichwort "Dachstuhlbrand gegenüber Kopernikustraße 1" nach Glauchau alarmiert. Beim Eintreffen am E-Ort stand der Dachstuhl bereits in Flammen und die angrenzenden Wohngebiete waren in tiefschwarzen Rauch gehüllt. Die Glauchauer Kameraden der Löchzüge I./II. und III. waren schon bei der Erkundung und Brandbekämpfung. Kurze Zeit nach uns trafen der GW-Atemschutz sowie die DLK 23-12 der FF Meerane am E-Ort ein. Nach einer kurzen Einweisung durch den Einatzleiter wurden zwei Abschnitte eingerichtet. Der Abschnitt 2 wurde durch uns übernommen. Unterstützt wurden wird durch die DLK 23-12 der FF Meerane. Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte, welche ich auf die Löschzüge I./II. und III. der FF Glauchau, die FF Niederlungwitz, die FF Meerane sowie die Polizei und das DRK verteilten, am E-Ort.
Artikel aus der BILD Chemnitz vom 16.03.2009
Artikel Teil 1 aus der Chemnitzer Morgen Post vom 16.03.2009
Artikel Teil 2 aus der Chemnitzer Morgen Post vom 16.03.2009
Artikel aus der Freien Presse vom 16.03.2009
Artikel aus der Freien Presse vom 17.03.2009
Kaum eine Woche nach dem Dachstuhlbrand in Glauchau wurden wir am 24.03.2009 gegen 0.12 Uhr erneut zu einem Brandeinsatz gerufen. Diesmal wurde die taktiche Einheit "Schlauchwagen" zu einem Gebäudebrand in das benachbarte Reinholdshain alarmiert. Beim Eintreffen am E-Ort stand ein ca. 4,00 x 10,00 m großer Holzschuppen sowie das darin eingelagerte Brennholz bereits in Vollbrand und erste Maßnahmen wurden durch die Kameraden der FF Reinholdshain sowie des I./II. Löschzug der FF Glauchau in die Wege geleitet. Nach einer kurzen Rücksprache mit dem Einsatzleiter vor Ort ergb sich keine Notwendigkeit für den Aufbau einer langen Wegestrecke, da die Löschwaserversorgung gesichert war. Jedoch unterstützten wir die schon anwesenden Kräfte mit 2 Trupps unter schwerem Atemschutz bei der Brandbekämpfung. Trotz des Großaufgebotes an Einsatzkräften sowie sofort eingeleiteter Löschmaßnahmen der ersteintreffenden Kameraden der FF Reinholdshain konnte ein Totalverlust des Schuppens nicht verhindert werden. Ferner wurden einige Bäume in der direkten nähe zum Schuppen sowie ein Holzstapel auf einem benachbartem Grundstück in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt waren 56 Einsatzkräfte, welche sich auf die FF Reinholdshain, den I./II. Löschzug der FF Glauchau, die FF Niederlungwitz und die FF Meerane sowie die Polizei verteilten, am E-Ort.
Nach einer längeren "Durststrecke" wurden wir am 06.06.2009 gegen 13.45 Uhr zu einem weiteren Brand alarmiert. Im Vergleich zu den letzten beiden Brandeinsätzen war es diesmal wesentlich unspektakulärer, wenngleich auch das Alarmierungsstichwort "Schornsteinbrand - Gartenanlage zum Wiesengrund" etwas anderes hätte vermuten lassen können. Am Einsatzort angekommen stellte sich heraus, dass die Wandverkleidung um den Schornstein einer Gartenlaube in Brand geraten war. Nachdem die Wandverkleidung abgetragen und die Wand weiträumig geöffnet wurde, konnte der Brand vollständig gelöscht werden. Entsprechend der Alarm- und Ausrückeordnung wird bei einem gemeldeten Schornsteinbrand immer der I./II. Löschzug der FF Glauchau zur Vervollständigung des Löschzuges mit alarmiert. Daraus ergab sich, dass sich neben den Kameraden der FF Niederlungwitz, welche ca. 1,75 Stunden im Einsatz waren, auch Kameraden der FF Glauchau sowie die Polizei am E-Ort befanden.
Nachdem wir von den Wetterkapriolen der letzten Wochen verschont wurden, hat der Starkregen der letzten Nacht (vom 13.07. zum 14.07.09) für den 4. Einsatz in diesem Jahr gesorgt. Gegen 3.31 Uhr wurde die Wehrleitung automatisch per SMS informiert, da der Pegel den Stand von 2,70 m überschritten hatte. Nach einer Prüfung der Lage am Pegelhäuschen wurde um 4.02 Uhr kleine Gruppe per DME zur THL Wasser in der Straße des Friedens alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Pegel die 3-Meter-Marke schon überschritten. Da sich in der folgenden Zeit keine Entspannung abzeichnete, wurde um 4.24 Uhr die große Gruppe per DME und Sirene alarmiert. Gleichzeitung wurde die Bevölkerung durch die Sirene informiert. Ebenso wurde der Bauhof sowie die Verantwortlichen der Stadtverwaltung Glauchau informiert. Den Höchstwert erreichte der Pegel etwa 5.00 Uhr mit einer Höhe von ca. 3,31 m. Durch die Kameraden der FF wurden Sicherungsmaßnahmen vorgenommen sowie die Bevölkerung in den betroffenen Bereichen informiert. Nachdem der Pegel unter die Marke von 3,20 m gefallen war und keine Maßnahmen mehr erforderlich waren, wurde der Einsatz beendet. Der Einsatz dauerte von ca. 4.02 bis 6.30 Uhr. Während dieser Zeit waren insgesamt 22 Kameraden im Einsatz.
Zum fünften Einsatz des Jahres wurde die kleine Gruppe am 31.07.2009 gegen 10.42 Uhr alarmiert. Dem Text des DME's konnte entnommen werden, dass es auf die S252 (Umgehungsstraße) zu einer THL auslaufende Betriebsmittel nach einem Unfall geht. Vor Ort angekommen staunten die Kameraden nicht schlecht, da ein Sattelzug, der 28 Tonnen Sand geladen hatte, im Straßengraben lag. Der LKW, der in Richtung Glauchau unterwegs war, ist augenscheinlich von der Fahrbahn abgekommen, umgekippt und in den gegenüberliegenden Straßengraben gerutscht. Dabei verteilten sich die 28 Tonnen Sand auf der Fahrbahn und der Tank sowie die Zugmaschine wurden stark beschädigt. Der Fahrer blieb dabei unverletzt und es gab auch keine weiteren Beteiligten. Durch die Kameraden wurde das Fahrzeug gesichert und die auslaufenden Betriebsmittel abgestreut und weitere aufgefangen. Weiterhin wurde bei der Bergung unterstützt und weiteres Hydrauliköl abstreut. Die Endreinigung der Straße erfolgte durch eine Spezialfirma. Die Kameraden waren ca. 4,25 Stunden im Einsatz.
Zum vierten Brandeinsatz in diesem Jahr wurden wir am 04.08.2009 gegen 17.01 Uhr durch die Rettungsleitstelle Zwickau alarmiert. Zieladresse war das Gelände des Bauhofes in der Nähe des Bismarkturmes. Hier brannte ein ca. 40 x 10 m großer und bis zu 3 m hoher Haufen mit Grasmahd. Die Kameraden des I./II. Löschzuges der FF Glauchau waren zu diesem Zeitpunkt schon eine halbe Stunde am E-Ort. Noch bevor die Mannschaft unseres LF's am E-Ort zum Einsatz kam, gab es schon einen Folgeeinsatz. Wir wurden zu einem Brand im ehemaligen polytechnischen Zentrum "Am Graben" in der Glauchauer Unterstadt geschickt. Nachdem der Stadtbrandmeister die Lage "Am Graben" erfasst hatte, lies er umgehend die Kameraden des V. Löschzuges und der FF Wernsdorf zur Unterstützung der Kameraden des I./II. Löschzuges zum Bismarkturm alarmieren. Es war das LF im "Einsatz", weitere Kameraden warteten am Gerätehaus auf Rückmeldung, ob die SW-Einheit noch benötigt wird.
Noch bevor die Besatzung des LF's am Bismarkturm zum Einsatz kam, lösten gegen 17.21 Uhr die DME's erneut aus. Diesesmal heulte auch die Sirene mit. Der neue Einstzauftrag lautete "Brand ehemaliges polytechnisches Zentrum" in der Glauchauer Unterstadt. Parallel wurde der I./II. und III. und IV. Löschzug der FF Glauchau mitalarmiert. Am neuen E-Ort angekommen Stand ein Raum im Obergeschoss in Vollbrand und das Feuer hatte schon auf das darüber befindliche Flachdach übergegriffen. Durch den Ortswehrleiter der FF Niederlungwitz wurde die Einsatzleitung übernommen. Von den Kameraden des III. und IV. Löschzuges wurde über zwei Unterflurhydranten die Wasserversorgung aufgebaut, die Kameraden der FF Niederlungwitz übernahmen die erste Erkundung und den Innenangriff. Nachdem die Wasserversorgung stand, wurden weitere Kameraden des III. und IV. Löschzuges unter Atemschutz über die Drehleiter und das Treppenhaus zur Brandbekämpfung eingesetzt. Da die Löschwasserversorgung über die zwei Unterflurhydranten mit den eingesetzten Kräften (3 C-Rohre im Einsatz) ausgereizt war, wurde zwischenzeitlich darüber nachgedacht, die Löschwasserversorgung mittels dem Aufbau einer langen Wegestrecke zur Mulde sicherzustellen. Kurz vor dem Entschluss wurde jedoch "Feuer unter Kontrolle" gemeldet, so dass sich letztlich doch nicht dafür entschieden wurde. In guter Zusammenarbeit mit den Kameraden der beteiligten Löschzüge wurde der Brand im Innenangriff bekämpft. Anschließend wurden diverse Glutnester im Dach mittels zwei Kettensägen freigelegt und abgelöscht. Positiv war auch die spontane Sicherstellung der Verpflegung durch die Kameraden des I./II. Löschzuges. Insgesamt waren 47 Einsatzkräfte, welche sich auf den I./II., III. und IV. Löschzug der FF Glauchau, die FF Niederlungwitz und die FF Meerane sowie die Polizei und den Rettungsdienst verteilten, am E-Ort.
Entsprechend der Alarm- und Ausrückeordnung wurde der I./II. Löschzug der FF Glauchau am 07.08.2009 ca. 20.15 Uhr zu einer Türnotöffnung in die Straße des Friedens nach Niederlungwitz alarmiert. Da zu diesem Zeitpunkt das TLF 16/25 aus Glauchau bedingt durch unseren Dienst an unserem Gerätehaus stand und durch unsere Kameraden besetzt war, rückten wir nach Rücksprache mit der RLS Zwickau mit dem TLF 16/25 und dem LF 8/6 aus. Vor Ort angekommen, wurde die Wohnung über ein offenes Fenster betreten und die Person an den annähernd zeitgleich eintreffenden Rettungsdient übergeben. Nach Rücksprache wurde der Rettungsdienst beim Transport der Person zum RTW unterstützt. Weitere Kräfte aus Glauchau mussen nicht anrücken. Es waren Kameraden der FF Niederlungwitz und der FF Glauchau im Einsatz.
Am 08.08.2009 wurde unser Wehrleiter durch Passanten über eine Ölspur in der Teichgasse informiert. Nach Betrachtung der Lage, es handelte sich um eine ca. 100 m lange aber recht schmale Ölspur, wurde ein Teil der kleinen Gruppe telefonisch informiert. Daraufhin trafen sich die Kameraden am Gerätehaus. Es wurde die Leiststelle informiert, Ölbindemittel im MTW verlastetet und die Spur abgestreut.
Am 26.08.2009 wurde nach einem stärkeren Regenguss die kleine Gruppe durch die Rettungsleitstelle Zwickau alarmiert. Dem DME konnte man entnehmen, dass es in die Hauptstraße 9/10 zu einem Keller, welcher unter Wasser stehen soll, geht. Vor Ort angekommen wurde mit dem stellv. Stadtwehrleiter die Situation vor Ort geprüft. Es stellte sich heraus, dass der Keller trocken und ein Einsatz der Feuerwehr nicht erforderlich war. Es waren Kameraden der FF Niederlungwitz im Einsatz und in Bereitschft am Gerätehaus. Weiterhin waren Kameraden des I./II. Löschzuges der FF Glauchau vor Ort.
Artikel aus der Freien Presse vom 27.08.2009
Containerbrand am Damaschkeweg in Glauchau
Am 30.08.2009 wurden wir gegen 4.37 Uhr die Leitstelle zu einem Containerbrand am Damaschkeweg in Glauchau alarmiert, da der I./II. Löschzug der FF Glauchau schon bei einem anderen Brand in der Nähe im Einsatz war. Da die Lage zu Beginn unklar war und die in der Nähe im befindlichen Kräfte über den Brand informiert wurden, wurde paralell noch der III. Löschzug alarmiert. Vor Ort angekommen, wurden wir und der III. Löschzug vom stellv. Wehrleiter eingewiesen. Es brannten die Überreste einiger Container. Diese konnten unter schwerem Atemschutz mit Hilfe der Schnellangriffsleitung unseres Fahrzeuges recht schnell abgelöscht werden. Es waren Kameraden der FF Niederlungwitz im Einsatz und in Bereitschft am Gerätehaus. Weiterhin waren Kameraden des I./II. Löschzuges sowie des III. Löschzuges der FF Glauchau vor Ort.
Brand eines Holzlagers in Glauchau
Am 13.09.2009 wurde der I./II. Löschzug der FF Glauchau kurz nach halb Fünf zu einem Brand eines Holzlagers eines Holzhändlers in der Albanstraße in Glauchau alarmiert. Schon auf der Anfahrt zum Gerätehaus war der orangerot gefärbte Himmel weithin sichtbar. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges brannte ein ca. 30 mal 15 m großes Holzlager in voller Ausdehnung. Sofort lies der Einsatzleiter die weiteren Löschzüge (III., IV. und V.) der FF Glauchau, die FF Niederlungwitz und die FF Reinholdshain nachalarmieren. Kurze Zeit später wurden noch die FF Wernsdorf und die FF Meerane nachgefordert. Durch das Großaufgebot an Einsatzkräften wurde das in unmittelbarer Nähe befindliche und zum Betrieb gehörende Wohn- und Geschäftshaus erfolgreich vor den Flammen geschützt. Ferner konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein weiteres Holzlager unterbunden werden. Nach einer guten anderthalben Stunde konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Bei dem Brand wurde nach ersten Angaben niemand verletzt, jedoch entstand ein enormer Sachschaden. Der Bereich um den Brandort wurde weiträumig angesperrt, wodurch es zu kleineren Behinderungen im Straßenverkehr kam. Die Ermittlungen zur Brandursache wurde durch die Polizei aufgenommen. Ob es Zusammenhänge zwischen dem Brand und der andauernden Brandserie der letzten Wochen und Monate in Glauchau gibt, ist derzeit ebenfalls noch unklar. Die Kameraden der FF Meerane konnten gegen 7.30 Uhr aus dem Einsatz herausgelöst werden. Es waren 20 Kameraden der FF Niederlungwitz von ca. 4.46 Uhr bis 10.30 Uhr im Einsatz. Da die überreste der Lagerhalle beräumt werden mussten, waren die Kameraden der FF Glauchau, der FF Reinholdshain und der FF Wernsdorf noch bis in die Nachmittagsstunden Nachlöscharbeiten beschäftigt. Insgesamt waren 115 Kameraden mit 17 Fahrzeugen sowie die Polizei und der Rettungsdienst vor Ort.
Artikel aus der BILD Chemnitz vom 14.09.2009
Artikel Teil 1 aus der Freien Presse vom 14.09.2009
Artikel Teil 2 aus der Freien Presse vom 14.09.2009
Artikel Teil 3 aus der Freien Presse vom 14.09.2009
Artikel Teil 1 aus der Freien Presse vom 15.09.2009
Artikel Teil 2 aus der Freien Presse vom 15.09.2009
Artikel Teil 3 aus der Freien Presse vom 15.09.2009
Artikel aus dem Sachsenring Blick vom 16.09.2009
Artikel aus dem WochenSpiegel vom 16.09.2009
Nach über einem Monat ohne Alarm wurde die kleine Gruppe am 31.10.2009 gegen 12.31 Uhr zu einer Technischen Hilfeleistung "Gasgeruch" in die Louis-Lejeune-Straße 73 alarmiert. Am E-Ort angekommen konnte starker Gasgeruch im Kellerbereich wahrgenommen werden. Daraufhin wurde das Gebäude geräumt und der Bereitschaftsdienst der Erdgas Südsachen GmbH nachgefordert. Da zu Beginn die Herkunft des Geruches unklar war, wurde versucht einen Hausmeister zu informeiren, so dass man an den Gasschieber im verschlossenen Hausanschlussraum gelangt. Da es jedoch nicht möglich war, einen Verantwortlichen mit Schlüsselgewalt zu kontaktieren, wurde durch den Stadtgerätewart der Ziehfix vom LF 16/12 der FF Glauchau geholt. Damit wurde die Tür zum HA-Raum geöffnet. Es wurde festgestellt, dass die Ursache für den Geruch nicht in diesem Raum zu finden war. Nach weiterer Suche konnte eine defekte Gaskartusche in einem Bewohnerkeller als Ursache ausfindig gemacht werden. Die Kartusche wurde entfernt und der Kellerbereich großflächig belüftet. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Die Kameraden waren ca. 1 Stunde im Einsatz und in Bereitschft am Gerätehaus.
Am 14.11.2009 war es wieder soweit - die alljährliche gemeinsame Alarmübung der Feuerwehren der Großen Kreisstadt Glauchau wurde durchgeführt. Gegen 8.14 Uhr heulten die Sirenen in Wernsdorf und Niederlungwitz. Parallel dazu ertönten die DME's des I./II. und III. Löschzuges. Dem Text auf dem Meldern konnten die Kameraden entnehmen, dass es zu einem als "Brand 2" angelegten Schuppenbrand nach Wernsdorf geht. Der angenommene Einsatzort war ein etwas außerhalb angeordnetes Bauerngut, in dessen Umgebung sich die Löschwasserversorgung schwierig gestaltet. Somit lag der Schwerpunkt der Übung bei dem Aufbau einer stabilen Wasserversorgung über eine lange Wegestrecke. Durch die Kameraden der FF Wernsdorf (mit LF 8 TS 8 - STA vor Ort) und des I./II. Löschzuges (mit ELW 2 und GTLF 7 vor Ort) wurde eine "Erstbrandbekämpfung" durchgeführt. Parallel dazu wurde durch die Wernsdorfer Kameraden mit Hilfe deren STA eine Schlauchleitung bis zur Hauptstraße verlegt. Durch die Kameraden des III. Löschzuges (mit LF 16-TS vor Ort) wurde die Wasserentnahmestelle an der Zwickauer Mulde sowie die Verstärkerkraftspritze 1 aufgebaut. Durch die Kameraden der FF Niederlungwitz (mit LF 8/6, SW 2000 und MTW mit TS-Anhänger vor Ort) wurde mit Hilfe des SW 2000 die lange Wegestrecke über eine Länge von etwa 1500 m aufgebaut. Ferner wurden die Verstärkerkraftspritzen 2 und 3 von der FF Niederlungwitz in die Leitung integriert. Insgesamt musste eine Entfernung von ca. 2.600 m mit einem Höhenunterschied von ca. 80 m überwunden werden. Entsprechend den Anweisungen der RLS Zwickau nach der Alarmierung wurde über das Stadgebiet Glauchau nach Wernsdorf gefahren und die Schlauchleitung von der Mulde zur Einsatzstelle aufgebaut. Im Anschluss an die Übung wurden die Fahrzeuge aller beteiligten Wehren am Gerätehaus des I./II. Löschzuges der FF Glauchau neu bestückt und wieder einsatzbereit gemacht Nachdem die Einsatzbereitschaft aller beteiligten wieder hergestellt wurde, gab es noch eine kurze Auswertung und einen kleinen Imbiss. Weitere Informationen zur Übung gibt es auf der Homepage der FF Glauchau.
Der 2. Advent neigte sich dem Ende, als gegen 17.34 Uhr die kleine Gruppe alarmiert wurde. Dem DME konnte entnommen werden, dass sich die Einsatzstelle auf der S252 in Richtung St. Egidien befndet und dort auf der Länge von ca. 100 m Glasscherben verteilt seien. Vor Ort angekommen, stellte sich heraus, dass es sich um einen Wildunfall handelt. Die Einsatzstelle war schon durch die Polizei gesichert. Nach kurzer Rücksprache wurde die Straße voll gesperrt und die Glasscherben zusammengekehrt. Im Zuge der "Reinigungsarbeiten" traf der Appschleppdienst am Unfallort ein. Nachdem das Fahrzeug verladen und die Unfallstelle bereinigt war, haben alle Anwesenden den Einsatzort verlassen.
Am 27.12.2009 wurde gegen 23.42 Uhr die kleine Gruppe zu einer THL alarmiert. Aus dem Alarmierungstext ging hervor, dass sich im Kreuzungsbereich Glauchauer Straße / Lungwitztalstraße (S 252) ein VKU mit auslaufenden Betriebsmitteln ereignet hatte. Ein PKW VW Golf 3 ist aus bisher ungeklärter Ursache auf glatter Fahrbahn von dieser abgekommen und ist über den Bordstein, welcher zwischen der Glauchauer Straße und der Lungwitztalstraße angeordnet ist, gerutscht und landete in einem angrenzenden Grünstreifen. Dabei wurde die Ölwanne beschädigt. Beim Versuch, den PKW vom Grünstreifen herunter zu fahren, wurde die Ölspur um ca. 15 m verlängert. Die eigentliche Unfallstelle war schon durch die Polizei abgesichert. Die auslaufenden Betriebsmittel wurden mit Ölbindemittel abgestreut, die Straße grob gereinigt und nach kurzer Rücksprache mit der Polizei die Einsatzstelle an diese Übergeben.